| Details: | Nach dem Laternenumzug am Freitagabend gab es am Samstag den Tag der Offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr in Linden unter dem Motto "Feuerwehr zum Anfassen". Dieses im wahrsten Sinne des Wortes, denn gefühlt war die ganze Gruppe der Aktiven zugegen. Überall standen sie bereit und gaben gerne Antwort auf gestellte Fragen und berichteten aus dem Feuerwehralltag.
Interessant fand ich die beindruckende Größe der Wache, denn von der Teichstraße aus sieht sie äußerlich eher klein aus, denn man blickt nur auf die Tore. Doch dahinter stecken der Hof und mehrere weitere Gebäude, die alle besichtigt werden konnten. Auch den vielen Kindern wurden Fahrzeuge und Geräte erklärt, alles konnte angefasst werden und kleine Aufmerksamkeiten gab es auch. Man konnte allen Beteiligten anmerken, dass sie mit Freunde und Enthusiasmus bei der Sache sind.
Einen Hintergrund des Tages der offenen Tür gibt es: Es fehlt an Freiwilligen und Nachwuchs. Es ist schon vorgekommen, dass bei einem Einsatz nicht genügend Freiwillige zur eigentlichen Mindestbesetzung von zwei Autos zur Verfügung standen.
In Hannover gibt es zwar die Berufsfeuer, doch die freiwilligen Feuerwehrfrauen und -männer sind nicht nur ein Ersatz bei Großeinsätzen. Alleine im vergangenen Jahr gab es rund dreihundert Einsätze für die Lindener Wehr. Besteht zum Beispiel der Verdacht eines Wohnungsbrandes, werden neben eines Löschzuges der Berufsfeuer auch die freiwilligen Helfer mit alarmiert. Dieses geshieht Werktags in der Zeit von 17 bis 06.00 Uhr und am Wochenende von Freitag 17 bis Montag 06.00 Uhr durchgehend.
In der Lindener Feuerwache in der Teichstraße stehen zwei Löschfahrzeuge, ein Mannschaftstransportwagen, ein ABC-Erkundungswagen und ein Dekontaminationsfahrzeug zur Verfügung. Als Besatzung stehen rund 30 Aktive neben ihrem Berufsalltag bereit. Das könnten ohne weiteres einige Frauen oder Männer mehr sein.
Das Einsatzgebiet umfasst nicht nur Linden und die Calenberger Neustadt, auch die gesamte Innenstadt wird mit abgedeckt.
te/05.11.2016
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