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Datum:16.07.15
Titel:

Netzwerk Wohnraum für alle: Erklärung zu Polizeieinsatz und Zwangsräumung in der Nieschlagstraße

Link:kampagneahoi.wordpress.com/
Details:Pressemitteilung zur Zwangsräumung am 16.07.2015

Mit einem großen Polizeiaufgebot und überzogenen Maßnahmen wurde am Donnerstagmorgen gegen gewaltfreien Protest auf Grund einer Zwangsräumung in Linden- Mitte vorgegangen. Mit Faustschlägen ins Gesicht und Pfeffersprayeinsatz verschafften BFE- Einheiten den GerichtsvollzieherInnen und Schlüsseldienst Zugang zum Hinterhaus. Die Polizei war mit einer Hundestaffel und ca. 80 BeamtInnen im Einsatz. Die Nieschlagstraße wurde für mehrere Stunden gesperrt. Im Anschluss an die Aktion wurden die ca. 50 AktivistInnen für ca. 3 Stunden auf der Straße festgehalten und daraufhin erkennungsdienstlich behandelt.

Das netzwerk_wohnraumfüralle weist darauf hin, dass in Hannover offiziellen Zahlen zu Folge jährlich ca. 400 Zwangsräumungen durchgeführt werden. Diese gewaltsame Form der Verdrängung geschieht in der Regel unbemerkt. Die heutige Aktion soll auf den Einzelfall in der Nieschlagstraße aufmerksam machen um so das Thema als Bestandteil von zunehmenden Verdrängungsprozessen, auch in Hannover, ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Es hat sich heute gezeigt, dass laut vorgetragene Kritik und solidarischer Widerstand nicht ohne Resonanz bleiben. Dem Versuch, politische Arbeit zu kriminalisieren, muss eine klare Absage erteilt werden. Der Protest war legitim und wird auch in Zukunft legitim bleiben.
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Linktipp: siehe auch 900 Jahre Linden
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