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Die Stadtverwaltung bereitet weitere Notunterkünfte für Flüchtlinge vor, auch in Linden-Limmer. Derzeit sind in Hannover bereits 3.200 Asylsuchende untergebracht. Bis zum Jahresende rechnet die Stadt mit weiteren 2.000 unterzubringenden Menschen. Aber eine sichere Prognose ist heute kaum zu leisten. „Wir wissen derzeit nicht genau, wie sich das entwickelt, bereiten uns aber auf alles vor“, sagt Stadtsprecher Dennis Dix.
Zur Zeit existieren in Hannover etwa 30 Gemeinschaftsunterkünfte. Dazu zählen auch die Sporthallen an der Grundschule Kastanienhof (Limmer) und der alten Albert-Schweitzer-Schule (Linden-Nord). Hier leben zusammen etwa 100 Flüchtlinge, durchweg alleinreisende Männer aus unterschiedlichen Fluchtländern.
Aktuell wird eine Sporthalle der IGS Linden in der Badenstedter Straße (Linden-Mitte) vorbereitet. „Sie wird voraussichtlich im September belegt, ein genauer Termin steht noch nicht fest“, heißt es bei der Stadt. Die Notunterkunft werde 40 Menschen aufnehmen können. Ob wie bei den beiden anderen Sporthallen im Bezirk das Rote Kreuz (DRK) Betreiber wird, stehe noch nicht fest.
In einem Modulbau auf dem Gelände des Siloah-Krankenhauses (Linden-Süd) sollen bald etwa 200 Flüchtlinge leben. „Das momentane Ziel für die Unterbringung ist der Spätherbst“, so Dennis Dix. Die Vorbereitung des Modulstandorts Steigertahlstraße (Linden-Nord) habe vergangene Woche begonnen. Die Fertigstellung sei nach heutigem Sachstand für Mitte/Ende Dezember geplant, anschließend müssen die Module noch eingerichtet werden. Die Unterkunft werde rund 100 Personen Platz bieten.
(wobe)
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