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Datum:16.01.15
Titel:

900Jahre Linden: "Die Entwicklung vom Bauernhof in Linden-Limmer zur solidarischen Landwirtschaft" - Veranstaltung v. 16.01.2015

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Details:Im Lindener Rathaus trug Steffen Mallast die Entwicklung der Bauernhöfe in Linden vor. Während bspw. um 1500 noch die Landwirtschaft das Rückrat der wirtschaftlichen Tätigkeit hier war, so war damit um 1900 Schluss. So gut wie keiner der ehemaligen Bauernhöfe am Lindener Berg betrieb noch Landwirtschaft. Längst waren deren Besitzer in der Industrie tätig und hatten die Bauernhöfe zu Wohnungen umgebaut.
Diese Umwandlungen geschahen im 19. Jahrhundert oft nicht freiwillig. Es gab Enteignungsverfahren, um die Industrialisierung in Linden weiter den Weg zu bereiten. Mancher Bauer wählte auch den Weg des Verkaufs zu hohen Preisen, um dann Außerhalb ein neues Gehöft zu betreiben.
So entstand aus dem Erlös beim Verkauf des Hartmannhofes der heute als "Gut Adolphshof" bekannte Landwirtschaftsbetrieb im Hämeler Wald. Das Wirtschaftskonzept dort heißt heute "Solidarische Landwirtschaft". Dabei bilden die Eigentümer und ihre Kunden als LandwirtInnen von außerhalb zusammen eine Gemeinschaft. Die Kunden zahlen regelmäßige Beiträge und erhalten dafür wöchentlich Boxen mit Obst, Gemüse und Fleisch zum Eigenverbrauch.
Darüber hielt Uwe Schmida vom Adolphshof einen Vortrag.
Die Veranstaltung wurde von der Initiative „Lebensraum Linden“ und der Stadtbibliothek durchgeführt und war mit ca. 50 Anwesenden gut besucht.

16.01.2015
Klaus Öllerer

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Details2:Linden (links im Bild) um 1500 mit einigen wenigen Bauernhöfen am Lindener Berg.
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Details3:Struckmeyerhof um 1900 an der Badenstedter Str./Ecke Kirchstr..
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Linktipp: siehe auch 900 Jahre Linden
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