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Datum:07.12.14
Titel:

Kampagne Ahoi solidarisiert sich mit Hausbesetzer_innen aus der Nordstadt - Polizeimeldung: geräumt

Link:kampagneahoi.wordpress.com/2014/12/05/wohnungen-in-der-nordstadt-besetzt/
Details:
Wohnungen in der Nordstadt besetzt!

Am heutigen Abend haben einige Aktivist_innen aus der Nordstadt ein Wohnhaus in der Straße Im Moore 6 besetzt. Laut eigener Aussagen wollen sie damit die Geschäftspraxis der Firma WohnWert anprangern und sich mit den jetzigen/ehemaligen Bewohnenden solidarisieren. Neben dieser Kritk an einzelnen Akteuren, wird auch auf einen ganz neuen Ansatz in der Stadtentwicklung gedrungen.
Wir erklären uns solidarisch mit den Aktivist_innen und wünschen der “Kampagne Nordstadt bleibt” viele weitere gelungene Aktionen.

Eine Erklärung zur Besetzung findet sich hier:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/129000

Datei:
Details2:


Pressemeldung der Polizei zur Räumung.

Nordstadt: Polizei beendet unfriedliche Versammlung im Rahmen einer vorübergehenden Hausbesetzung

Hannover (ots) - Gestern Abend gegen 20:30 Uhr haben mehrere Personen eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Straße Im Moore besetzt. Nach Flaschenwürfen und Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte von Personen des linken Spektrums hat die Polizei gegen 02:20 Uhr eine vor dem Haus stattfindende Spontanversammlung aufgelöst.

Gegen 20:30 Uhr hatten Anwohner des Mehrfamilienhauses eine Ansammlung von mehreren Personen vor dem Haus festgestellt, die laute Musik abspielten und Plakate mitführten und alarmierten die Polizei.
Nach weiteren Informationen sollten auch mehrere der Personen in das Haus eingedrungen sein und sich in einer leer stehenden Wohnung im ersten Obergeschoss aufhalten. Einsatzkräfte stellten bei ihrem Eintreffen zirka 25 Personen des linken Spektrums vor dem Gebäude fest. Aus dem Fenster der offenbar besetzten Wohnung hingen Plakate mit einer Solidarisierungsbekundung mit Hausbesetzern in Hamburg. Die Haustür hatten die Personen von Innen mit Gegenständen verbarrikadiert, vor die Tür eine Dixi-Toilette geschoben.

Eine zwischenzeitlich stattgefundene Spontanversammlung von etwa 70 Personen vor dem Haus verlief friedlich. Gegen 21:40 Uhr sowie gegen 22:35 Uhr zeigten sich drei vermummte Personen am geöffneten Fenster der besetzten Wohnung und entzündeten jeweils ein bengalisches Feuer.

Gegen 22:50 Uhr nahmen Polizisten einen 22-Jährigen in Gewahrsam, der einem Platzverweis nicht nachkam und nach den Polizeibeamten trat und schlug. Gegen ihn leiteten die Ermittler ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung ein.

Nachdem sich zunächst die Anzahl der Personen, die sich offensichtlich mit den Besetzern solidarisch erklärten, deutlich verringert hatte, stieg die Zahl gegen 01:00 Uhr wieder auf zirka 50 Personen an. Die Gruppe zeigte sich im Rahmen einer weiteren Spontanversammlung zunehmend aggressiv. In der Folge gab es mehrere Flaschenwürfe gegen die Einsatzkräfte sowie das Zünden von Pyrotechnik. Bei den Auseinandersetzungen setzten die Beamten auch den Schlagstock sowie Pfefferspray gegen die gewaltbereiten Randalierer ein.

Gegen 02:20 Uhr löste die Polizei die unfriedliche Versammlung auf und räumte die Fahrbahn. Hierbei wurden auch Diensthunde eingesetzt.
Anschließend entfernten sich die Versammlungsteilnehmer.

Nachdem die Eigentümer des Mehrfamilienhauses heute Strafantrag gegen die Hausbesetzer wegen Hausfriedensbruches erstattet hatten, drangen Polizisten gegen 11:45 Uhr in die Wohnung ein. Die Besetzer hatten sich jedoch offenbar zuvor aus dem Gebäude entfernt.

Insgesamt wurden bei den Auseinandersetzungen im Zuge der Versammlungen am Abend und in der Nacht fünf Polizeibeamte, unter anderem durch Flaschenwürfe, leicht verletzt. Im Umfeld stellten die Ermittler Sachbeschädigungen an drei geparkten Einsatzfahrzeugen fest, an denen Reifen zerstochen worden waren. Die Beamten leiteten insgesamt 13 Strafverfahren ein, vorwiegend wegen vollendeter bzw.
versuchter gefährlicher Körperverletzungen zum Nachteil von Polizeibeamten. Drei Personen wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen./ schie, hil




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Linktipp: siehe auch 900 Jahre Linden
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