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Datum:09.06.13
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HAZ – Forum: Gentrifizierung findet (leider) nicht statt

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Details:Da hatten die Grünen doch endlich ihr Thema für die nächsten Wahlen. So spielte Herr Gardemin mit Zahlen, die vielleicht für ihn, fürs Publikum leider nichts aussagten. Gentrifizierung, d.h. Luxussanierung zu Ungunsten ärmerer Bevölkerungsschichten konnte er damit nicht beweisen. Irgendwie fand auch Herr Mallast, der für „ahoi“ Hausbesetzungen zu legitimieren versuchte, keine Begründung. Die SPD schmollte, weil sie nicht eingeladen war und pries ihre „wirmüssenallemiteinanderreden“ Taktik, mit der sie Linden – Süd kaputt gemacht hat, verantwortlich war fürs Ihme – Zentrum und vielen Sanierungsopfern der 60er/70er Jahre.
Gewinner des Abends schien zunächst die Immobilienmafia, angeführt von den sattsam bekannten „ehrlichen Maklern“. Denn eines ist klar: Die Preise für Wohnungen galoppieren. Preiswertes gibt es nicht mehr. Aber das ist leider kein Phänomen, was auf Linden allein zutrifft...
Wenn zumn Abschluss Professor Geiling forderte, es müssen neue Konzepte für Stadtentwicklung her, kann man ihm wohl kaum widersprechen, aber mir klingt der Satz seit 30 Jahren im Ohr, ohne das was entscheidendes passiert ist.
Wahr ist leider, dass Linden heute völlig anders aussehe, hätte es nicht seit Jahre Kämpfe für den Erhalt des Stadtteils gegeben. Das Linden heute so liebenswert ist, ist letztlich das Verdienst der hier lebenden Bevölkerung.
Luxus“sanierung“ gibt es hier seit über 100 Jahren, Lichtenbergplatz, Wittekindstraße, Beethovenstraßen, dort, wo wohl gerade die Grünen ihre meisten Wähler haben. Für uns Lindener heißt das alles nicht viel neues: Wir müssen wie immer wachsam sein, alle Möglichkeiten ausnutzen, wenn sie sinnvoll sind usw.
Bis jetzt hat es im Wesentlichen geklappt.

Pipo
Linden-Nord
08.06.2013
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Details2:HAZ-Forum am 04.06.2013 im Anzeigerhochhaus am Steintor
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