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Datum:11.10.15
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Linden im Focus: Ausstellung "Linden Leben" eröffnet

Link:www.kulturzentrum-faust.de/index.php?article_id=5936&clang=0
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Details2:Lebensnah: die Austellung in der Kunsthalle Faust überrascht durch Details.


In Reportagen und Interviews widmeten sich die Studierenden der Hochschule Hannover dem Leben und dem Lebensgefühl in Linden. 250 Fotos erzählen 18 bekannte und weniger bekannte, traurige und witzige Geschichten aus diesem multikulturellen und facettenreichen Mikrokosmos und zeigen, was Linden so besonders macht.
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Details3:Die angehende Fotojournalistin Stefanie Silber spürte für ihre Portraitreihe dem Lebensgefühl im Kleingärtnerverein Linden e.V. nach. Den halben Sommer über war sie auf dem Lindener Berg unterwegs, die Fotografin führte Gespräche, besuchte Vereinsfeiern und entdeckte Kuriositäten hinter dem Gartenzaun. Bei der Ausstellungseröffnung betrachten die Vereinsvorstände Monika Belz und Frank Kroschwitz ihre Gärten einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel.


Michael Braunschädel schaut sich die Stadtteilgeschichte an. In seiner Arbeit „Braunes Linden“ hinterfragt er kritisch die vorherrschende Meinung, dass Linden zur Zeit des Nationalsozialismus die Wiege des Widerstands gewesen ist, und stellt die Frage, wo das rote Linden war, als tausende Menschen deportiert, terrorisiert, enteignet und ermordet wurden. Er zeigt unter anderem Orte in Linden, wo der Niedersächsische Verband der SA untergebracht war, wo Zwangsarbeiter beschäftigt wurden und wo ein Frauen-KZ entstand.

Julie Gasnik widmet sich der traditionsreichen Gegenwart und lädt mit ihren Bildern in eine seit über 50 Jahren bestehende Kneipe in Linden-Nord ein. Hier, in Elisen-Eck, treffen sich Stammgäste und lassen gemeinsam bei einem frisch gezapften Bier den Abend ausklingen. Angelina Vernetti inszeniert in außergewöhnlichen und teils humorvollen Porträts neun Lindner Künstler. Ein Feuerkünstler, ein Pantomime oder eine Straßenkünstlerin – sie alle stehen für Kreativität und die kulturelle Vielfalt des Stadtteils.


Prof. Lars Bauernschmitt, Fotografieprofessor an der HsH und Projektleiter: “Dieser hannoversche Stadtteil ist für viele der Inbegriff der Offenheit, Kreativität und des rücksichtsvollen Miteinanders. Vor diesem Hintergrund war es nicht überraschend, dass so viele Studierende zu ihrem Stadtteil fotografisch Position beziehen wollten. Sie porträtierten junge Unternehmer und Flaschensammler, Kleingarten-Besitzer und einen Shanty-Chor und bewiesen wieder einmal, dass sich gute Geschichten auch dort finden lassen, wo man sich täglich bewegt – und damit auch, warum Linden für sie in einer Reihe steht mit New York, London und Berlin”.

Quelle: HsH



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Details4:Bekannte Orte - bekannte Gesichter: Die Studenten haben ihre ihre Lindener Protagonisten zur Vernissage eingalden. Der Wiedererkennungswert ist entsprechend hoch.



Ausstellungsdauer: 15.10.-8.11.2015

Öffnungszeiten: Do + Fr 16.00 - 20.00 Uhr,

Sa + So 14.00 - 18.00 Uhr

Eintritt: 3 Euro / ermäßigt 2 Euro


(esch)
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Linktipp: siehe auch 900 Jahre Linden
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