Suche
 Anmelden 

Datum:09.10.15
Titel:

CDU-Ratsfraktion: Erneute Forderung nach eigenen Unterkünften für weibliche Flüchtlinge

Link:www.hallolinden.de/2015/bericht_41-15.html
Details:LinkTipp: Spezial: Flucht, Asyl, Einwanderung
-----------------------------------------

Anlässlich der zunehmenden Berichte zu Gewalt und Belästigungen gegenüber weiblichen Flüchtlingen in Flüchtlingsunterkünften stellt die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Jutta Barth, fest: „Die CDU-Ratsfraktion hat bereits im Mai einen Antrag eingebracht, in dem die Verwaltung um Prüfung der Möglichkeiten zur getrennten Unterbringung von weiblichen Flüchtlingen gebeten wurde. Dieser Antrag wurde von der rot-grünen
Ratsmehrheit in den zuständigen Gremien mit fadenscheinigen Argumenten abgelehnt. Man störte sich an Formulierungen, ohne über die möglichen Gefahren für die Frauen und Kinder in großen Notunterkünften nachzudenken. Zudem bleiben Fragen nach den Entwicklungschancen von Frauen und Kindern unter diesen Rahmenbedingungen unbeantwortet. Getreu dem Motto „es muss erst etwas passieren, damit man etwas tut“ steht Rot-Grün nun vor der Tatsache, dass zunehmend Fälle der Gewalt in Flüchtlingsunterkünften gegenüber Frauen bekannt werden.“

Barth fährt verärgert fort: „Das Hamburger Abendblatt berichtete über Planungen des dortigen Senats zur Errichtung spezieller Unterkünfte für weibliche Flüchtlinge, die nach der Genfer Flüchtlingskonvention, als besonders schutzbedürftig gelten. Nun frage ich mich, warum das in Hannover nicht funktionieren soll. Es ist für mich unbegreiflich, dass man offenbar die möglichen Gefahren für alleinstehende Frauen nicht ernst nimmt. Sieht die rotgrüne Ratsmehrheit die Probleme denn nicht? Die von vielen Seiten geforderte und gepriesene Willkommenskultur sieht doch in jedem Fall auch Schutz für die hier lebenden Flüchtlinge vor – oder etwa nicht? Es ist wie so oft. Unser Antrag, der rechtzeitig für vernünftige Ausgangssituationen in den Unterkünften hätte sorgen können, wurde nur abgelehnt weil die CDU-Ratsfraktion ihn formuliert hatte. Die Sicherheit der Flüchtlinge sollte keinen parteipolitischen Abwägungen zum Opfer fallen.“

„Organisatorisch dürfte es keine Schwierigkeit sein, eigene Unterkünfte für weibliche Flüchtlinge zu realisieren. Wir erneuern daher unserer Forderung gegenüber der Stadtspitze, einerseits schnellstens zu prüfen wie eigene Unterkünfte für weibliche Flüchtlinge realisiert werden können und andererseits die dazu geeigneten Maßnahmen zu ergreifen. Gerade vor dem Hintergrund, dass die Unterbringung in Sammel- bzw. Notunterkünften meist mittel- bis längerfristig geschehen kann, ist hier schnelles Handeln geboten“, so Barth abschließend.
Datei:
Details2:


-----------------
Linktipp: siehe auch 900 Jahre Linden
Datei2:
Details3: 
Datei3:
Details4: 
Datei4:
Details5: 
Datei5:
Details6: 


© Copyright  Die Inhalte angeführter Links und Quellen werden von diesen selbst verantwortet.